Vor 57 Jahren wurde ich in Engelskirchen - nahe Köln - als ältester Sohn meiner Eltern, Marianne (Einzelhandelskauffrau) und Berthold Ballas (Formenbauer), geboren. Meine Mutter lebt noch heute, wie auch ein Großteil meiner Familie, dort. Mein Vater verstarb im Sommer 2015. In Engelskirchen wurde ich getauft, empfing die Erstkommunion sowie das Sakrament der Firmung und besuchte die Schule bis zur zehnten Klasse.
Am Tag der anstehenden Kommunalwahl, dem 15.03.2020, liegt es auf den Tag genau 30 Jahre zurück, dass es mich aus dem Rheinland ins Frankenland - nach Rückersdorf - zog.
Seither konnten mich keine beruflich attraktiven Angebote, keine familiären Anstöße und schon gar keine günstigeren Immobilien Angebote aus Rückersdorf fortlocken. So pendelte ich beispielsweise 1991 - als ich beruflichen größtenteils in Stuttgart tätig war - ein Jahr lang zwischen Franken und Schwaben, um in Rückersdorf bleiben zu können. 1995 entschied ich mich mehrfach gegen Führungspositionen in München. Vielmehr beschloss ich mit meiner damals noch in München beheimateten jetzigen Ehefrau Carola, Rückersdorf zu unserem Lebensmittelpunkt zu machen. Im Juni 1996 wurden wir im Rathaus Rückersdorf, durch Altbürgermeister Werner Pleyer, getraut.
Die Entscheidung für Rückersdorf als unseren Lebensmittelpunkt, trafen wir natürlich primär für unser Leben. Wir trafen diese Entscheidung aber auch, um unseren - damals noch in der Planung befindlichen Kindern - außergewöhnlich harmonische Voraussetzungen für ihre ersten Lebensjahre bieten zu können.
Unsere beiden Kindern Vincent (1997) und Antonia (2000) erblickten im Krankenhaus Lauf das Licht der Welt. Sowohl Taufe als auch Erstkommunion und das Sakrament der Firmung empfingen beide in der katholischen Kirche St. Martin in Rückersdorf. Nach vier Jahren BRK Kindergarten Rückersdorf und anschließend vier Jahren Waldschule Rückersdorf besuchten beide das Christoph-Jacob-Treu Gymnasium in Lauf.
Vincent absolviert derzeit an der OFU in Bamberg ein Studium der kath. Religionslehre auf Lehramt/Gymnasium, sowie in Erlangen ein Sportstudium, ebenfalls auf Lehramt/Gymnasium. Antonia beendet im Mai 2020 einen zweijährigen Auslandsaufenthalt in den USA und beginnt zum Herbstsemester ihr Studium in Deutschland.
Meine Ehefrau Carola, diplomierte Wirtschaftswissenschaftlerin, war jeweils zeitnah nach dem Mutterschutz wieder im Bereich Schulung und später in der Erwachsenenbildung beschäftigt. Zwischenzeitlich ist sie als Dozentin an der Evangelischen Hochschule Nürnberg tätig.
Wir sind alle vier sowohl in der Gemeinde als auch im Rückersdorfer Vereinsleben fest verankert. Unter anderem nutzten und nutzen wir als Mitglieder im TSV Rückersdorf viele unterschiedliche Angebote des Vereins, insbesondere in der Tennisabteilung. Neben meinen Aktivitäten auf dem Tennisplatz halte ich mich mit Radfahren und Laufen fit. Die vielen gelaufenen Trainingskilometer im Reichswald, die ich vorwiegend mit meiner Frau bestreite, dienen Jahr für Jahr der Vorbereitung auf eine Laufveranstaltung wie beispielsweise dem Nürnberger Stadtlauf. Ebenso bilden die Trainingseinheiten auf dem Rad die Grundlage für längere Touren. Teilweise sind dieses Ausflüge über mehrere Tagesetappen mit meiner Frau und den Kindern, oder aber Alpenüberquerungen mit einigen Freunden.
Obwohl ich über 25 Jahre im Fußball und über 25 Jahre im Tennis aktiv war, darüber hinaus x-tausend Lauf- und Radkilometer hinter mich gebracht habe, favorisiere ich vor allen anderen Sportaktivitäten den Skilauf. Bei einer Skitour in den Bergen kann ich abschalten, mich erholen und Kraft für neue Aufgaben tanken.
Wo meine Frau und auch meine Tochter ihre Erholung und Endspannung in der Sonne und am Strand finden, zieht es meinen Sohn und mich in die Berge. Alle vier erfreuen wir uns an fremden Städten und Ländern. Dabei beginnt in der Familie das, was sich in Beruf, Politik und Gesellschaft fortsetzt, es muss ein gemeinsamer Konsens gefunden werden.
Wer - in welchen Lebensbereichen auch immer - mit mir zusammenarbeitet, der weiß, es entspricht meinem Wesen und meiner Persönlichkeit mich für die mir übertragenen Aufgaben grundsolide, geradlinig und mit ganzer Kraft einzusetzen. Mit ganzer Kraft, mit klaren Zielen und Visionen, aber auch im größtmöglichen Konsens mit allen Beteiligten.